ÖFFNEN KAMMA!

Kammern vertreten die Interessen ihrer Mitglieder genauso wie derjenigen, die noch Mitglieder werden können – weil sie gute Architektur schaffen. Die Hürden für eine Mitgliedschaft in der Kammer müssen niedrig sein, denn mehr Mitglieder schaffen mehr Vertretungsbefugnis und gleichzeitig hohe Qualität. Alle Entscheidungsprozesse müssen möglichst offen und transparent sein.

WAS WIR IN DEN NÄCHSTEN 4 JAHREN ERREICHEN WOLLEN

Wir setzen uns wie keine andere Gruppe für eine offene Kammer für alle ein: für Junge, Alte, Frauen, Männer – sie alle bilden die Kammer. Der Anteil der Frauen ist immer noch beschämend gering. Das kann man(n) ändern!

Die Eintrittsschwelle in die Berufsgruppe soll gesenkt werden. Irreguläre Werdegänge sollen einer Befugnis nicht im Wege stehen. Wenn die Qualität der Arbeit als ArchitektIn stimmt, dann soll auch bei „formal falscher Praxis“ ein Zugang zur Ziviltechnikerprüfung möglich sein.

Berührungsängste zu unseren Kolleginnen und Kollegen in anderen gesetzlichen Kammern sollten der Vergangenheit angehören.

Eine moderne und offene Kammer braucht ein hohes Maß an Transparenz.

WISSEN SIE, WAS WIR IN DEN LETZTEN 4 JAHREN ERREICHT HABEN?

Seit die Liste IG Architektur Verantwortung in der Kammer übernommen hat, sind sämtliche Protokolle von Gremien und Ausschüssen für alle Mitglieder auf Linkarching einsehbar.

Ein neues Ziviltechnikergesetz wurde entworfen, das AnwärterInnen erstmals ein Stimmrecht zugestehen wird. Damit hätten wir als erste Kammer auch eine freiwillige Mitgliedschaft.

Auf unseren ausdrücklichen Wunsch hin wird das neue Ziviltechnikergesetz auch die Zeiten des Mutterschutzes während der Praxiszeit anrechnen, wie es auch in vergleichbaren Berufen geregelt ist.

Nach der Novelle des Ziviltechnikergesetzes wird es möglich, berufliche Praxis bereits nach dem Bachelor-Abschluss anzurechnen.